Das Multitalent
in der Anwendung

IQPAK® ist maximal formflexibel und für ein großes Anwendungsspektrum im Food- und Non-Food-Bereich gemacht. IQPAK® ist großserientauglich und punktet mit hervorragender Ökobilanz und Digitalem Produktpass (DPP). IQPAK® macht Circular Economy im industriellen Maßstab möglich.

Beispiel Packung Summer Breeze Beispiel Packung O Creme Mio Beispiel Packung Berry Joy

Für welche Produkte eignet sich IQPAK®?

  • für die meisten Füllgüter bis 1 Liter Volumen, egal ob fest, flüssig, heiß, kalt oder lose
  • für Molkereiprodukte wie Milch, Joghurt, Quark, Desserts oder Speiseeis
  • für Getränke, die bislang in herkömmlichen Getränkeverbundkartons abgefüllt werden (z.B. Säfte)
  • für Getränke, die bislang in Einweg- oder waschbedürftige Mehrwegbecher gefüllt werden (Coffee to go, Bier, Longdrinks und Softdrinks bei Veranstaltungen etc.)
  • für Burger und Bowl-Gerichte im To-go-Bereich
  • für Chemie- und Kosmetikartikel
  • für viele weitere Produkte im Lebensmittelgroßhandel

„Gerade bei Molkereiprodukten, aber auch bei Non-Food-Artikeln wird ein hohes Einsatzpotenzial für IQPAK® gesehen.“

Dr. Christian Beinert, Leiter Abteilung Kunst­stoff­verarbeitung und Bauteil­auslegung am Fraunhofer-Institut LBF

Welche Vorteile bietet IQPAK®
für Anwender?

Der Materialaufwand ist überschaubar. Eingekauft wird das Material (v.a. Polypropylen) für die Produktion der nötigen Behälter-Poolgrößen. Danach bleibt das Material im geschlossenen IQPAK®-Materialkreislauf. Lediglich für den Einsatz im Food-Bereich ist für die Content-Layer, die mit dem Füllgut in Kontakt kommen, kurzfristig noch neues PP-Granulat nötig. Mittelfristig strebt IQPAK® auch den Einsatz von recyceltem Polypropylen (rPP) für den Content-Layer an.

Im Boden des IQPAK®-System-Layers (Mehrweg-Komponente) ist ein Near-Field-Communication-Chip (NFC-Chip) fest verbaut. Über den Chip haben Abfüller, Logistik, Handel, Verbraucher:innen und Refurbishment-Center Zugriff auf Informationen, die in der systemeigenen IQPAK®-Datenbank hinterlegt sind. So kann der Stoffkreislauf effizient gesteuert, die Ökobilanz optimiert und die Consumer Experience gesteigert werden. Über den integrierten NFC-Chip sind IQPAK®-Verpackungen bereit für den Digitalen Produktpass (DPP-ready). Der DPP ist ab 2027/28 von der Ökodesign-Verordnung ESPR gesetzlich vorgeschrieben.
Beim Datenschutz ist IQPAK® selbstverständlich DSGVO-konform.

IQPAK® bietet eine autonome Reverse-Logistik, die unabhängig vom Dualen System – das in Deutschland Verpackungsabfälle abholt und entsorgt – funktioniert. Das bringt klare Kostenvorteile für Anwender.
Mit IQPAK® sparen Anwender außerdem bei den europaweit im Rahmen der EPR (Erweiterte Herstellerverantwortung) erhobenen Gebühren. Auch die seit dem 01.01.2024 erhobene Gebühr für das Herstellen und Inverkehrbringen von Einwegkunststoffprodukten (nach dem neuen Einwegkunststofffondsgesetz EKFondsG) wird bei IQPAK® aufgrund des geschlossenen Materialkreislaufs weniger ins Gewicht fallen als bei anderen Verpackungen.

Durch den geringen Materialaufwand und den Verzicht auf den energieaufwändigen Spülvorgang schneidet IQPAK® bei der CO2-Bilanz besser ab als alle anderen derzeit marktüblichen Mehrwegsysteme.
Ein Gutachten zur Umweltbewertung, das das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) erstellt hat, kam zu dem Ergebnis:
Beim Waschen von 1.000 handelsüblichen Pfand-Mehrwegbechern fallen rund 12 Kilogramm CO2e an. Bei 1.000 vergleichbar großen IQPAK®-Bechern wären es sogar dann nur 7,4 Kilogramm CO2e, wenn die Kunststoff-Folien von Handling- und Content-Layer nicht recycelt, sondern thermisch verwertet würden. Sobald alle drei Layer aus recyceltem PP (rPP) hergestellt werden, haben 1.000 IQPAK®-Becher einen Cradle-to-Grave-Wert von gerade mal 3,14 kg CO2e. Das bedeutet eine Emissionseinsparung von 56 % im Vergleich mit einem handelsüblichen Pfandmehrwegbecher, der gewaschen werden muss. Bei 50 Umläufen des System-Layers spart IQPAK® im Vergleich sogar CO2-Emissionen zwischen 66% und 83% ein.

IQPAK® arbeitet bei allen drei Layern der Verpackung füllgutspezifisch im Wesentlichen mit Polypropylen (PP)-Monomaterial. Der System-Layer wird aus PP im Spritzguss-Verfahren hergestellt. Der Handling-Layer ist aus Orientiertem PP (O-PP) oder aus thermoformbarem PP. Der Content-Layer besteht ebenfalls aus einem PP-Monomaterial, dessen Zusammensetzung angepasst wird an den Inhalt, der aufgenommen werden soll: Dem Material können unterschiedliche Barriereeigenschaften zugewiesen werden; die Lebensmitteltauglichkeit (Food Grade) ist gegeben.

Je nach Anwendungsszenario kommen bei IQPAK® alle betrieblichen Komponenten und Prozessschritte aus einer Hand: die Behälterfertigung, die Rücknahme über systemeigene Sammelcontainer, das Refurbishing der Behälter in einem IQPAK®-eigenen Maschinenpark, die Datenlogistik.
Auch die Übernahme bestimmter Schnittstellen oder Prozessschritte durch den Anwender ist im Lizenzverfahren denkbar.

So schlägt IQPAK® eine kluge
Brücke ins Digitale

Im Boden des System-Layers ist ein Near-Field-Communication-Chip (NFC-Chip) fest verbaut. Über diesen Chip sind IQPAK®-Verpackungen bereit für den Digitalen Produktpass (DPP).

Der DPP ist ab 2027/28 von der Ökodesign-Verordnung ESPR gesetzlich vorgeschrieben.

Der NFC-Chip übersteht problemlos den Refurbishment-Prozess. Er benötigt keine Batterie und wird von einer passiven Spule betrieben.

Grafik NFC Schritt für Schritt

Pfand & Rückgabe

  • Pfandwert pro Nutzungszyklus variabel & dynamisch zuweisbar
  • Cross-Border-Pfand (grenzüberschreitender Handel) möglich
  • Rückgabe-Anreize für Verbraucher:innen umsetzbar
  • automatisierte Null-Stellung des Pfandwerts bei Rückgabe

Verbraucher:innen

  • Chip sendet keine Daten: Datenschutz gewährleistet
  • Infos zu Produkt und Rückgabestationen über Mobilgeräte abrufbar
  • sprechendes Produkt, gesteigerte Consumer Experience (Spiele, Werbliches)

Logistik

  • Umlaufmenge stets abrufbar, Rücklaufquote exakt kalkulierbar
  • effiziente Steuerung der Poolgröße möglich
  • Global Location Number (GLN): Standort der Verpackung an jeder Logistik-Station erfasst

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